„Keiner von uns beiden hat eine lange Vorgeschichte im Umgang mit Fahrrädern. Wir haben nicht in Fahrradgeschäften gearbeitet und gelernt, wie die Mechaniker ihre Arbeit machen. Meine Geschichte ist, dass ich ein Fahrradkurier und ein leidenschaftlicher Tourenfahrer war. Ich bin mehrere Monate lang mit dem Fahrrad auf Rucksacktour gegangen. Auf diese Weise habe ich schon seit vielen Jahren mit Fahrrädern zu tun, aber nicht auf traditionelle Weise“, sagt Michel Röthlisberger und erklärt, dass er glaubt, dass die unkonventionelle Art und Weise, auf die er und seine Frau in das Geschäft eingestiegen sind, ihnen geholfen hat, es zu etwas mehr als nur einem Fahrradgeschäft zu machen.

„Jacqueline, mein Partner ist Grafikdesigner und ich bin Webdesigner. Obwohl wir uns für Fahrräder interessieren, war es für uns nicht vorgesehen, einen Fahrradladen zu eröffnen. Aber andererseits ist es für uns auch kein Fahrradgeschäft. Wir haben eine ganz andere Perspektive, es ist ein Teil unseres Lebens. Es ist etwas, wo wir das tun können, was wir für uns und die Kunden oder die Städte der Schweiz für das Beste halten“.

Der Motor ist alles

Und was ist das Beste für die Städte der Schweiz? Nun, wenn Sie Michel Röthlisberger fragen, dann sind es Fahrräder. Aber nicht nur irgendein Fahrrad. Elektrische Fahrräder. Und vorzugsweise Lastenfahrräder.

„Ohne Motor wäre es unmöglich, Lastenfahrräder in der Schweiz zu transportieren. Es gibt den Menschen die Möglichkeit, Dinge zu tun, die sie ohne Motor nie hätten tun können. Sie können ihren Alltag ohne Probleme bewältigen, Tagesausflüge machen, für die sie sonst ein Auto gebraucht hätten. Es gibt den Menschen die Möglichkeit, in der Stadt nicht auf ein Auto angewiesen zu sein“, erklärt Michel und sagt, dass er und Jacqueline erst mit der Arbeit mit Lastenrädern begonnen haben, als sie selbst Kinder hatten.